Eine gute Politik für Menschen – in dieser Rubrik soll es darum gehen, wie wir das Leben in unserer Welt angenehmer gestalten können. Wir können unser Leben natürlich selbst zu unserem Glück, oder unserem Unglück gestalten. Die äußeren Umstände haben jedoch auch Einfluss auf uns, und genau auf diese kann die Politik positiven Einfluss nehmen. Zum Beispiel herrscht ein recht hoher Druck auf uns Menschen, einen Arbeitsplatz zu finden – und diesen nicht zu verlieren. In kaum einer Branche ist noch ein entspanntes Arbeiten möglich, der Druck nach hoher Leistung wird immer höher. Aber auch mit Versicherungen und Krankenkassen gibt es sehr oft Ärger, wenn Leistungen nicht gewährt werden.
In der Politik wird leider zu sehr an den „Symptomen“ gearbeitet, während die wahren Ursachen für Schwierigkeiten recht selten thematisiert werden. Es nützt zum Beispiel nicht dauerhaft, immer mehr einzusparen um die leeren Staatskassen zu füllen, wenn die wahre Ursache für dieses Problem am Finanzsystem liegt. Hier müsste stattdessen das Finanzsystem eine Reform erfahren, damit es erst gar nicht dazu kommt, dass die Staaten zu wenig finanzielle Mittel zur Verfügung haben.
Aber auch psychologische Erkenntnisse könnten in der Politik mehr berücksichtigt werden. So würden mehr Aufmerksamkeit und bessere Integrationsprogramme, der Kriminalität entgegenwirken. Auch in den Schulen könnte schon früh damit begonnen werden, den Kindern ein offeneres, flexibleres Denken mit auf den Weg zu geben. Nicht nur Zahlen und Buchstaben müssen gelernt werden, sondern auch Möglichkeiten, für den Umgang mit den Herausforderungen des Lebens. Dieses könnte einiges an Leid und Stress vermindern. Die Kunst ist es, stets die wirkliche Ursache für ein Problem herauszufinden und dort den Hebel anzusetzen!
Leider können in der Politik neue, umfangreiche Ideen von den Parteien aber auch bekämpft und blockiert werden. Selbst wenn also eine Partei gute Vorschläge vorbringt, wird es für diese mühselig und wenig Erfolg versprechend, alternative Vorschläge umzusetzen. Unter den Parteien besteht ja meist Konkurrenz, daher läuft es oft darauf hinaus, dass wenn die eine Partei die Lösung „A“ empfiehlt, die andere selbstverständlich auf „B“ besteht. Wenn die eine aber die Lösung „B“ empfohlen hätte, bestünde die andere natürlich auf Lösung „A“. Denn so verschafft man sich nun mal am besten Gehör und Aufmerksamkeit, indem man möglichst viel Kritik an seinen Konkurrenten übt. Aufgrund solcher „Machtspiele“ und solchem Konkurrenzdenken, sind leider nur wenige echte Fortschritte möglich.
Aus diesen Gründen mag ich die Politik wegen Ihrer Vorgehensweisen nicht, obwohl mich die Themen, wie man Menschen wirklich helfen könnte, sehr interessieren. Es gäbe nämlich durchaus sehr effektive Methoden, um die Krisen in der Welt deutlich zu entspannen! Ich bin mir allerdings bewusst, dass es ohne ein „profanes Wunder“ nicht möglich ist, diese Dinge umzusetzen. Denn es müssten alle Nationen an einem Strang ziehen, und es müsste der Mut aufgebracht werden, einschneidende Änderungen an den „Systemen“ vorzunehmen!
Unsere Welt hat gar nichts anderes als diese eine Wahl:
lieben oder untergehen.
(Raoul Follereau)
Die großen Konflikte der Zeit wären lösbar,
wenn wir Menschen die Kraft fänden, persönlich und politisch
gemäß der Bergpredigt zu handeln.
(Richard von Weizsäcker)
Wer nichts zur Lösung beiträgt, ist Teil des Problems.
(James Oscar McKinsey)
Die Unterlassung des Guten verursacht nicht weniger Unruhe und Verdruß
als die Ausübung des Bösen.
(Plutarch)
Tausend Beweise von Verstand können mich vollkommen kalt lassen,
ein Beweis von Güte bezwingt mich.
(Marie von Ebner-Eschenbach)
Was ist Weisheit? - Die Menschen kennen.
Was ist Menschenwürde? - Die Menschen lieben.
(Konfuzius)
Wissen ohne Ehrfurcht, Bildung ohne Herz
ist eine der schlimmsten Sünden wider den Geist.
(Hermann Hesse)
Der Staatsdienst muss zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut sind,
nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist.
(Marcus Tullius Cicero, röm. Politiker, 106-43 v.Chr.)
Ohne Kleine gäbe es keine Großen.
(Sarah Margaret Fuller)
Man soll die Ämter mit Leuten, nicht die Leute mit Ämtern versehen.
(Bernhard Metius)
Wichtig ist nicht, wer recht hat,
sondern was recht ist.
(Thomas Huxley)
Die wichtigste Frage, die wir uns immer wieder stellen müssen, lautet:
Was tue ich für andere?
(Martin Luther King, Jr.)
Der Kluge denkt mit dem Herzen.
(Anselm Grün)
Man kann viel Gutes in der Welt bewirken,
wenn man nicht zu sehr darauf achtet,
wer den Vorteil daraus hat.
(Motto der Jesuiten)
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
(Konrad Adenauer)
Weisheit ist etwas anderes als Wissen, Verstand und Lebenserfahrung.
Weisheit ist das Geschenk, den Willen Gottes in den konkreten Aufgaben des Lebens zu erkennen.
(Dietrich Bonhoeffer)
Vielen Dank für das Bild:
Bundesregierung © Guenter Hamich / pixelio.de
Letzte Änderung: 27.12.2020 17:46:01
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